Für mich ist es so unfassbar interessant, was im Moment alles so passiert. Ich bin so dermaßen froh, dass ich diese vielen “Ereignisse” gut verpacke und endlich mal wirklich lerne. Lerne ohne meine alten Job, wo viele Themen täglich aufkamen, sondern “intrinsisch” lernen aus mir selbst heraus. Manchmal frage ich mich, warum ging es vor ein paar Jahren noch nicht? Was passiert, dass ein Mensch, ja ich, oft erst mit der Zeit wirklich “spürt” “wahr nimmt”? Es ist nicht das erste Mal, dass ich wieder einmal umgezogen bin, wieder einmal alleine mit meinem Hund in meiner Wohnung sitze, mich beschäftige, nachdenke und all das was ich so tue. Aber es fühlt sich jedes Mal anders an. Ja, ich habe nicht das “Glück”, wenn es denn wirklich “Glück” sein soll, verheiratet zu sein und 3 Kinder zu haben, dazu ein Haus und ein dickes Auto in der Gerage. Macht aber auch nichts, alle die dieses vermeintliche “Glück” haben, berichten auch nicht jeden Tag positiv, es gibt sogar viele, die sich eher mein Leben wünschen. Ja, und ich bin fein damit, weil ich alle Freiheiten der Welt habe und für mich das Glück, immer wieder auf “Reise” sein zu können, kein Stillstand, immer wieder etwas Neues, immer wieder raus aus der Komfortzone. Es ist jedesmal anders. Diesmal habe ich das Gefühl noch nie so bewusst gefühlt zu haben, noch nie so viel Lust Muster zu verändern, hin zu schauen. Wie viele wissen, bin ich recht emotional, es gibt Menschen die würden jetzt sagen “ohja”. Tja, diese Emotionalität, hat mir wahrscheinlich, bin noch nicht sicher, etwas aktuell schönes “zerstört”. Tat es weh, ja natürlich, habe ich mich geärgert, ja natürlich, es ist immernoch so unfassbar schade. Diesmal aber habe ich hingeschaut um heraus zu finden, was da passiert ist. Und wie wunderschön, trotz des Schmerzes, der mich wie bereits im Vorblog beschrieben, immer wieder wachsen lässt, habe ich nun auch aktuell die Möglichkeit daran zu arbeiten. Die Situation von mir selbst hat mich selbst so sehr genervt, dass ich ganz klar für mich habe, NEIN, das möchte ich nie wieder so erleben. Das Thema ist wieder einmal Angst vor Ablehnung, Kontrolverlusst und leider auch noch viel Wut, die in mir steckt, die mich noch schwer zur Ruhe kommen lässt. Alles alte Themen, immer wieder bin ich 14 und nicht fast 46 Jahre alt. Heute jedoch habe ich genau das unter Kontrolle, wenn ich es möchte, wenn ich mich selbst genug liebe und für mich selbst sorge, ich bin nicht mehr “ausgeliefert”. Ich habe die Macht und auch das Glück, mich um mich selbst kümern zu können, wie schön. Anstatt mich dafür wieder selbst fertig zu machen und sämtliche Fehler bei mir zu suchen, habe ich versucht mein Gegenüber zu verstehen, mit hinein zu versetzen. Es scheint als habe es wenig mit mir zu tun, es ist okay, wenn auch weiter schade (aus dem “Schade” komm ich wohl diesbezgl. nicht mehr raus, so schade). Dennoch verändere ich weiter meinen Anteil. Ich habe bereits mit Sport seit 3 Monaten wieder begonnen, intensiv, sehr wohltuend, sehr gut für mich. (möchte das nie wieder an den Nagel hängen, hoffe ich). Ich gehe viel in die Natur, gestalte nach und nach meine neue Wohnung in der ich mich sehr wohl fühle. Podcast, Lesen, und Musik helfen zusätzlich. So auch immer wieder das Schreiben. Zusätzlich jedoch werde ich mir in naher Zukunft einen Boxsack anschaffen, es scheint, dass mein “Cortisolspiegel” (ja sorry, sehr akademisch, aber ist nun mal so) etwas hoch ist, aufgrund der vergangenen 2 Jahre, ich zudem wohl doch eher die extremeren Sportarten benötige, anstatt nur Meditation und Yoga, was ich zusätzlich noch betreibe. Das hätte ich auch eher wissen können, denn eigentlich habe ich immer schon eher auf “extremeres” reagiert. Nie positiv für mich wirklich integriert. Ich spüre seit der letzten Trennung eine unfassbare Stärke in mir, ich bin weiter authentisch, echt, oft verrückt und ja auch emotional, aber ich habe für mich klar, ganz klar, es ist wirklich okay! Lange wurde versucht es mir zu nehmen, so wie ich bin. Ja, vielleicht bleibe ich deshalb länger alleine, das macht aber nichts, denn ein “Anpassen” ist zu einem gewissen Maß okay, da es immer eine gegenseitige Schwingung gibt, aber ein komplett verändern, weil ich bin wie ich bin…. Ganz klar nein. Ich beobachte mich viel selbst im Moment. Es ist an mir nichts so falsch, dass ich Menschen gefährde, Menschen erniedrige, kriminell bin, Drogen einnehme, oder jemandem wirklich was schlechtes möchte, nichts was es rechtfertig mich klein zu halten. Ganz im Gegenteil, ich werde oft als herzlich, offen, authentisch und stark bezeichnet, wird Zeit, dass ich es selbst mal glaube! Und daran wird nun gearbeitet. Freu mich drauf…hihi… Ich glaube auch, dass es “Männern” oft Angst macht. Ja, das gebe ich zu, nicht negativ oder überheblich gemeint, auch da schaue ich hin, aber deshalb werde ich meinen Mut nicht zurück schrauben. Bin mir vollkommen im Klaren darüber, das es bald wieder Tränen und Schmerz geben wird, Selbstverständlich wünsche ich es mir mal anders, mal selbst “gehalten” zu werden zu “vertrauen” “ich” sein zu dürfen, ja aber es ist nun mal so, also wie immer das Beste draus machen, ist mir alle mal lieber als dauerhaft den Kopf in den Sand zu stecken, dafür ist das Leben viel zu interessant. In diesem Sinne….
Bis bald……